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ALPENBAD

Kurzfilm
Österreich 1998
22 min.
super8

von
Ulrich Kaufmann und Hans Döllinger

mit
Birte Brudermann
Markus Egger
Alexander Gutsche
Richard V. Strauß

Gefördert von:
BKA Kunst
Kärnten Kultur
Volksbank Feldkirchen

Vorführungen:
Wien, Top-Kino, 1999
Wolfersberg, Schüssler-Kino, 1999
Feldkirch, Festival Poolbar, 2000
Wien, Soho-Otterkring, 2004

Anerkennungspreis „Internationales Festival der Nationen“, Oberösterreich, 1999

Alpenbad. Wer sich keine 2 Stunden Zeit für einen Film nehmen mag und dennoch auf´s Kino nicht verzichten will, der sei auf Alpenbad verwiesen, auf eine kleine 22 Minuten kurze Kinoarbeit aus Österreich. Ulrich Kaufmann und Hans Döllinger haben den Film für sehr wenig Geld an einem Ort gedreht, für dessen Miete allein schon ein großer Teil des Budgets aufzuwenden war: Alpenbad St. Leonhard, ehe dem ein Priester-Badekurort, ist der Schauplatz eines nur angedeuteten, seltsamen Dramas, das die jungen Filmemacher ohne große Dialoge und mit viel Hingabe an das Material des Kinos ablaufen lassen. Vier Menschen, einsam bis aggressiv, treffen in der Einöde aufeinander. Alpenbad, eine Art Gegen-Heimatfilm, präsentiert sich ungestüm geschossen und brachial vertont, fallweise grobkörnig, destruktiv, verwackelt. Kein wesentlicher Film, aber einer, der Österreichs Hyperrealismus (Alkohol und Alpen, Tradition und Technik, Katholizismus uns Verdrängung) nicht unelegant in eine Nussschale zu packen weiß.
(Die Presse, Stefan Grissemann)
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