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Diese Arbeit ist zum Thema Hülle entstanden. Immer wieder verwendete ich den Scanner, statt dem Fotoapparat, legte Gegenstände darauf und beobachtete das Resultat – verglich es auch mit der Fotografie. Ich fing an, mein Gesicht zu scannen, schließlich den ganzen Körper. Besonders faszinierend ist die Bewegungen während des Scanprozesses. Der Scanner nimmt die Umgebung linear auf. Somit entsteht im Bild eine Zeitleiste. Am Anfang des Bildes bin ich jünger als am Ende. Es kommt zu Verformungen, Deformationen, zu neuen Gestalten. Das Abtasten von Menschen wird auch verwendet um ihre Identität festzustellen. Das Fixieren einer Identität geht nur über Stillhalten. Durch Bewegung wird das Bild verändert, es wird bei jedem Abtasten anders sein. Bewegung ist Leben – es verändert sich – es ist immer im Fluß.
Mit Scannen kann ich den Körper zur Fläche machen und die Fläche zum Körper.
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